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26.04.2024

Theaterbesuch am Abend zu Theodor Fontane

Kurzfristig bot sich für die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen die Möglichkeit, der letzten Theateraufführung von „Fontane am Zug“ am 11. August 2019 in Senftenberg beizuwohnen. Dieses Stück widmet sich Theodor Fontane, der als Brandenburgs beliebtester Autor gilt und in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiern würde – man spricht daher auch vom „Fontanejahr“.

Gegen 18:30 wurden wir im „Abgangsbahnhof“ begrüßt und – erkennbar an der Eintrittskarte – in eine „blaue“ oder „gelbe“ Fahrgemeinschaft eingeordnet. Wir konnten an sechs Stationen eine Auswahl von Leben, Schaffen und Persönlichkeit Fontanes kennenlernen.

Im „Weiten Feld“ gab es eine gedrängte Darstellung von „Effi Briest“. Daran anschließend beging man die „Wanderung durch die Mark Brandenburg“, die den Zeitgeist in kleinen künstlerischen Darbietungen vermittelte. Mit neumodischen Kutschen (Bussen) wurden die Teilnehmer zum Bahnhof befördert. Dort ereigneten sich „Fontanes Gaumenfreuden“, „Theodor und seine Frauen“ sowie „Eine Zwischenwelt“. Bei letzterem fanden sich Theodor Fontane und Theodor Storm, Kritiker und Freund Fontanes, nach ihrem Tod in Spinden eines merkwürdigen Gewölbes wieder. Nach ihrer jeweiligen Identität gefragt geraten sie in einen aberwitzigen Widerstreit.

Am Gleis 156 kamen die Fahrgemeinschaften gegen 22 Uhr wieder zusammen, um gemeinsam den vorletzten Programmpunkt des Abends, „Souvenir 1870“, zu genießen. Dieser thematisierte Fontane als Kriegsgefangenen auf Oleron (Frankreich) und griff andererseits auch die Zeit nach Fontane inklusive heutiger Politik auf. Schlussendlich neigte sich die Veranstaltung mit den „Fliegenden Lokomotiven“ dem Ende zu.


Der Realismus als literaturgeschichtliche Epoche ist einer der Schwerpunkte des Deutsch-Abiturs. Mit Theodor Fontane als einen der bedeutensten deutschen Vertreter haben wir einen guten Überblick über ihn und auch die Thematik insgesamt gewinnen können. Grundsätzlich stach die Aufführung durch Kreativität und Innovation hervor. Die von zeitlichem Druck begleiteten Bemühungen unserer Lehrerinnen Frau Weiß und Frau Starke haben sich also sehr gelohnt! Ebenso gilt unser Dank den begleitenden Lehrkräften Frau Haase und Frau Wilhelm.

Vincent Alexander Eiselt