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Weimar – Kulturstadt Europas

Weimar2013 09kAuf der Suche nach Goethe, Schiller und Anna-Amalia starteten wir am Montag dem 28. Januar 2013 gen Weimar. Wir, das sind Schüler der derzeitigen 11er Kurse.
Nach einer dreistündigen Busfahrt kamen wir gut in Weimar an und erkundeten die Stadt auf eigene Faust. Anschließend konnten wir dann auf einer geführten Tour viel Wissenswertes über Weimar erfahren. Die Hauptziele dabei waren – wie auch in den kommenden Tagen – das Goethe-Nationalmuseum, Schillers und Goethes Wohnhäuser, das Nationaltheater, das Hotel „Elephant“ und der davorliegende Marktplatz mit dem Rathaus, selbstverständlich die Anna-Amalia-Bibliothek und das Weimarer Stadtschloss. Nach diesem eineinhalbstündigen Rundgang durch die Stadt trafen wir uns in der Jugendherberge und organisierten das Abendbrot.

Der kommende Tag begann sofort kulturell sehr ansprechend mit dem Besuch des Goethe-Nationalmuseums. (Für einige von uns stellte der etwa 1 km lange Fußmarsch dorthin – vermutlich wegen zu starker Übermüdung – ein etwas größeres, aber nicht zwangsläufig unlösbares Problem dar). Kurz nach 9.00 Uhr begannen wir mit der Stadtführerin vom Vortage den Rundgang durch das Nationalmuseum.

Zu Bestaunen waren sehr eindrucksvolle Ausstellungs-Gegenstände, so z.B. die Erstausgabe von Goethes Faust I und das naturwissenschaftliche Kabinett mit Goethes Sammlungen. Das in direkter Nachbarschaft liegende Wohnhaus von Goethe erkundeten wir auf eigene Faust.

Nach einer relativ langen Mittagspause stand Schillers Wohnhaus auf dem Plan. Schillers Wohnhaus am Frauenplan ist im Vergleich zu Goethes Wohnhaus etwas einfacher und pragmatischer eingerichtet. Dies zeigt auch, dass er nicht immer so viel Geld wie der weltgewandte Goethe verdiente, obwohl natürlich auch Schiller große und bedeutende Werke verfasst hat. Am späten Nachmittag besuchten wir die Anna-Amalia Bibliothek. Durch einen Brand im Jahre 2004 wurde der Dachstuhl des Gebäudes – wo sehr viele Bücher lagerten -stark beschädigt. Nach umfassenden Renovierungs- und Rekonstruktionsarbeiten besichtigten wir den sanierten prunkvollen Lesesaal im Obergeschoss der Bibliothek.

Der Mittwoch begann mit einem Spaziergang zu Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm. Im weiteren Verlauf des Vormittags besichtigten wir das Nationaltheater. Dort bekamen wir eine sehr spannende Führung von einem „Theateroriginal“ – vom Effektemacher Wilfried Meister, der nach 41 Jahren Tätigkeit als Geräuschemacher erst vor kurzem in den Ruhestand gewechselt ist. Er macht nun Führungen durch das Theater und zeigte uns mit viel Freude gut verständlich den Aufbau des Theaters: den Zuschauersaal, die Bühne mit der Drehscheibe, die Bühnenbeleuchtung, den Kulissensaal und den Keller mit dem Orchestergraben.

Am Abend sahen wir im „Theater im Gewölbe“ – einer Kleinkunstbühne am Markt - „Goethe(n) Abend“. In diesem  Stück wurden Gedichte von Goethe in eine kabarettistische Form gebracht. Für Kabarettliebhaber einfach ein Muss.

Am Donnerstag fuhr unser Bus mit schlafenden, etwas geschafften Schülern wieder zurück in die Heimat. Die Fahrt nach Weimar ist mittlerweile eine schöne Tradition am Elsterschloss geworden, die man nicht verpassen sollte.